Mach mal Pause! (1. Teil)

Mach mal Pause ©by Kathrin Stamm

Gähn, trödel, seufz – kennst du das? Eine ganze Weile hast du konzentriert und freudig gearbeitet und plötzlich so eine Welle:

  • die Konzentration lässt nach
  • du machst Flüchtigkeitsfehler
  • du spürst Verspannung, Erschöpfung und Müdigkeit im Körper
  • Hunger oder Durst obwohl es noch gar nicht an der Zeit ist
  • am liebsten würdest du gerne herumlaufen statt noch weiter da zu sitzen.

Denkst du dann womöglich:

Was ist mit mir los? Ich sollte leistungsfähiger und fitter sein. Werde ich etwa krank? Habe ich nicht genug Schlaf gehabt oder was?

Und dann sagt noch jemand zu dir: Mach mal Pause! – Also ehrlich, was soll das jetzt? Dafür ist doch grad keine Zeit…

Im heutigen Video erkläre ich dir die Ursache und beglückwünsche dich dazu.

Ja, du hast richtig gelesen: Ich beglückwünsche dich! Das sind nämlich Zeichen von gesunder Selbstwahrnehmung und super, dass du sie spüren kannst!

Mach mal Pause! Hier geht’s zum Videobeitrag:

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Falls dein Gerät es erfordert, kannst du über diesen Direktlink das Video ansehen.

Zusammenfassung aus dem Video „Mach mal Pause!“

Wir sind rhythmische Wesen.

Rhythmus prägt unser Leben und wir können nur wählen mit den natürlichen Rhythmen zu leben oder dagegen. (Kathrin Stamm)

Rate mal, was gesünder ist?!

Der Jahresrhythmus macht schon deutlich, welchem Einfluss die Natur unterliegt in den unterschiedlichen Phasen. Auch wir merken vielleicht noch, dass wir im Sommer aktiver und leistungsfähiger sind und im Winter etwas zurückgezogener und anfälliger.

Der Monatszyklus der Frau ist ein weiteres Beispiel (und ein extra Kapitel :-) ) Ein Rhythmus über mehrere Tage heißt infradianer Rhythmus.

Dann haben wir den Tag-Nacht-Rhythmus – den circadianen Rhythmus von Wachen und Schlafen.

Die ultradianen Rhythmen – mach doch mal Pause!

Es gibt kleinere rhythmische Wechsel innerhalb des 24 stündigen Tageszyklus. Das sind ultradiane Rhythmen.

Dazu gehört im Schlaf der Wechsel zwischen REM (Rapid Eye Movement) – Phasen, in denen sich die Augen schnell hin- und her-bewegen und intensiv geträumt und verarbeitet wird, sowie den Tiefschlafphasen.

Der Psychologe Ernest L. Rossi hat entdeckt, dass wir im Tagesbewusstsein ebenfalls einen rhythmischen Wechsel erleben.

  1. Nämlich Phasen konzentrierter Leistungsfähigkeit von ca. 90-120 Minuten im Wechsel mit
  2. 10-20 Minuten-Phasen von tranceartigem Nach-innen-Richten (vermehrte Alpha-Wellen), die der Regeneration und dem Kraft schöpfen dienen.

Insofern sind die Pausensignale, die der Körper alle 90 – 120 Minuten sendet, eine gesunde und regenerationsfördernde Angelegenheit! Wohl dem, der diese Signale noch empfängt. Und noch wohler wird dir, wenn du gelegentlich den Pausensignalen folgen kannst.

Mach mal Pause - praktisch

Das muss nicht heißen, dass du dich alle 2 Stunden für 20 Minuten auf die Liege legst. Jedoch den gesunden Impulsen nachgehen könnte dann so aussehen:

  • einen Tee kochen oder ein bisschen Obst zu dir nehmen,
  • eine Runde um den Block drehen,
  • dich mal für 10 Minuten in die Sonne setzen
  • 10 Minuten Power-Napping im Sessel
  • oder einfach nur einige Minuten Routinearbeit machen, bei der du nicht nachdenken musst.

Damit gibst du deinem Körper die Möglichkeit zu Regeneration, Wiederaufladen der Akkus und ganz nebenbei kommen manchmal auch richtig gute Ideen in diesen Phasen. Und du darfst auch noch ein tip-top gutes Gewissen haben dabei - das ist der entscheidende Punkt! Du brauchst dich nicht schwächlich oder nicht o.k. fühlen, weil du diese Impulse hast, sondern freu dich darüber!

Also: Mach mal Pause ist nicht nur so ein doofer Spruch. Sondern eine ernst zu nehmende Angelegenheit (haha und das sage ich als Lachtrainerin).

Ach ja, mal ne Runde Lachen entspannt natürlich auch! Fast hätt' ich's vergessen, lach.

Dann wünsche ich dir eine Woche mit viiiiielen kleinen Pausen, probieren lohnt sich :-)

Deine Kathrin

P.S.: Mein Buchtipp dazu: Ernest L. Rossi „20 Minuten Pause“, Junfermann Verlag Paderborn

P.P.S: Nächste Woche folgt Teil 2. Was passiert, wenn du länger die natürlichen Pausen übergehst und wie du die Folgen davon reduzieren kannst.

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Mein Motto als Coach & Trainerin: weniger ist mehr! So zeige ich dir, wie du mit einfachen und leicht in den beruflichen Alltag zu integrierenden Tools von nur wenigen Minuten täglich deine Konzentrations-, Entscheidungs- , Kommunikationsfähigkeit sowie deine Widerstandskraft steigerst. Das schenkt dir mehr Energie für die wirklich wichtigen Dinge!

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