Geht das so einfach: mehr Selbstliebe mit Lachen?

Foto von Kathrin Stamm

Mehr Selbstliebe mit Lachen? Durch Lachübungen zu mehr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl? Wie kann das gehen? Einfach nur lachen und dann kommt’s von allein?

Diese und ähnliche Fragen wurden mir im Online-Workshop zu meinem neuen „Lach dich fit!“  Programm gestellt. Auch hinterher erreichten mich noch etwas ungläubige Fragen dazu.

Hier in aller Ruhe meine ausführliche Antwort.

Ich denke, dass das Thema für mehr Menschen interessant ist, also ist es ein Blogartikel geworden :-)

Hand aufs Herz: Mehr Selbstliebe mit Lachen – geht das?

Die erste Antwort auf die Frage ist: prinzipiell ja! Durch regelmäßiges Lachtraining, Lachübungen verändert sich im Laufe von Wochen und Monaten das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Je nachdem, welche Übungen ausgesucht werden, mit wem man sie macht und wie ausdauernd man dabei ist. Dabei kannst du jeoch nicht so genau beeinflussen, was  dabei herauskommt. Das ist so ähnlich als ließe man einem Pferd, das eine Weile im Stall war, endlich freien Auslauf. Herrlich, wunderbar, es wird vor Freude hüpfen und springen. Es ist gut für die Muskulatur und die Gesundheit des Pferdes.

Wenn du jedoch mit dem Pferd  gezielt irgendwohin willst, musst du es schon ein bisschen dirigieren. Ein guter Reiter braucht dafür kleine Haltungs- und Bewegungsveränderungen auf dem Pferd. Vielleicht ist er so gut, dass er nur in die Richtung zu denken braucht und dann galoppiert das Pferd dort hin. Das ist ein tolles Gefühl, ich kenne das. Und es ist das Ergebnis von Training oder Übung und konsequenter Anwendung.

Mein neues „Lach dich fit!“ Programm ist ähnlich. Klar gibt es Lachübungen, die auf die vier Themen abgestimmt sind:

  1. Power mit Selbstliebe
  2. Power mit Embodiment (gutem Körpergefühl und Fitness)
  3. Power in Krisenezeiten und
  4. Power für die Zukunft

Die Lachübungen für sich sind jedoch nicht isoliert. D.h. es geht nicht darum, täglich wie ein Jeck (rheinisch) zu lachen und schon ist alles paletti. Das wäre vergleichbar dem Pferdchen, das lustig herumspringt. Ist ja auch schön (vor allem für’s Pferd), jedoch noch nicht die perfekte Lösung, wenn du mit dem Lachen irgendwohin möchtest.

Daher habe ich zu den Themen zusätzlich Selbst-Coaching-Übungen entwickelt, die auf einzigartige Weise mit den Lachübungen in Verbindung wirksamer sind als einfach so. Denn über Lachen findet gleichzeitig eine tiefere Verankerung der Ergebnisse im Körper statt.

Warum es so wichtig ist, den Fokus auf das Positive und Hilfreiche zu richten.

Leider sind wir biologisch so angelegt, dass unser Fokus zuerst auf Störungen gerichtet ist. Daher sehen wir zuerst das Negative, das, was nicht stimmt, die schlechten Erfahrungen als Erinnerungen, die Fehler der Anderen etc. Das ist zwar hilfreich gewesen in Zeiten, wo in der Natur draußen Gefahren auf uns lauerten bei der Nahrungsbeschaffung o.ä. Denn ganz klar sollten da erste Anzeichen von Störungen und Dingen, die nicht o.k. sind, sofort zur Kenntnis gelangen, um mit Flucht oder Kampf reagieren zu können. Daher war auch der Negativ-Erfahrungsspeicher wichtig, um schnell abzugleichen und richtig zu handeln.

Im ganz normalen Alltag ist dieser Mechanismus heutzutage eher störend. Z. B., dass wir uns mehr an die negativen Dinge erinnern als an die positiven – obwohl die mit Sicherheit auch da waren (sonst hätten wir schlicht nicht überlebt). Oder dass uns an Anderen zuerst das Negative auffällt statt das Positive. Und so geht es Anderen wiederum mit uns – weshalb wir auch ein etwas schräges Selbstbild entwickeln, weil wir die negativen Feedbacks für die Wahrheit halten. Vor allem als kleine Kinder.

Hinzu kommt, dass im Stresszustand dieser „Tunnelblick auf Störungen“ noch verstärkt wird.

Um das zu verändern reichen ein paar Lachübungen oder ein paar Affirmationen oder sonstige auflösende Tools alleine nicht aus!

Es ist zusätzlich wichtig neue Gewohnheiten zu bilden und zwar auch neue Wahrnehmungs- und Denkgewohnheiten. Ich erinnere nochmal kurz an das Pferd und das Reiten. Die neuen Gewohnheiten werden gebildet und etabliert über kleine Schritte und Wiederholungen. Einfach nur etwas „wegzumachen“ oder „wegzulachen“ funktioniert nicht. Es muss etwas an die Stelle, sonst ist da ein „Loch“. Und jedes „Loch“ oder „Fehlen“ ist ungewohnt. Es kann sogar Angst machen, selbst wenn es positiv und gut ist! So verrückt sind wir angelegt. Und gerne werden solche Löcher dann wieder mit den alten Gewohnheiten gefüllt. Zack, so geht das im Handumdrehen.

Wie du neue Gewohnheiten und Muster installieren kannst:

Darum habe ich aus meiner reichen Coachingerfahrung das „Lach-dich-fit!“ – Programm entwickelt, das vor allem kleinschrittig aufgebaut ist und jeder kleine Schritt genug in die Tiefe der Ressourcen, Fähigkeiten und Stärken geht, dass sogar optimistische selbstbewusste Menschen noch neue Facetten an sich entdecken können. Die über vier Wochen wiederholten kleinen und übersichtlichen Aufgaben sind gut neben dem sonstigen Alltag machbar, also auch diesbezüglich praxistauglich. Der Zeitraum vier Wochen – ein ganzer Mondzyklus – ist mit der Regelmäßigkeit der Impulse ebenfalls dazu geeignet, neue Gewohnheiten zu installieren und zu integrieren.

Ganz bewusst verzichte ich dabei auf jede Problemorientierung. Denn a) liegt mir das sowieso nicht (selbst in traumatherapeutischen Sitzungen reduziere ich das auf das nötigste Minimum) und b) könnte ich in einem Online-Programm mit der privaten Supportgruppe die Folgen gar nicht auffangen. Das würde ich – in Bezug auf mich selbst – unverantwortlich finden.

Um dir einen Eindruck zu geben, wie so eine Selbstoaching-Übung aussehen kann, stelle ich dir hier die erste Übung aus dem „Lach-dich-fit!“ – Programm als Geschenk zur Verfügung.

Mehr Selbstliebe mit Lachen – praktisch:

Lade dir am besten zuerst das PDF mit der Übung herunter und sieh dir dann das Video an mit der Anleitung. Danach kannst du die Übung für dich machen. Gönne dir dazu ein paar Minuten Zeit. Schaffe dir eine gemütliche Wohlfühlatmossphäre, vielleicht mit Tee, Kerzchen, dem Pdf-Ausdruck und einem Stift. Dann kannst du loslegen. Genieße es, etwas für dich zu tun!

Klick auf das Bild, um das Video zu sehen:

Solltest du auf deinem Gerät das Video nicht abspielen können, nutze diesen Direktlink.

Soweit der Einblick in meine individuelle – mit Lachen und Leichtigkeit verknüpfte Art zu begleiten und zu vermitteln.

Wie war die Übung für dich? Hast du etwas Neues etwas länger in Vergessenheit Geratenes wieder entdeckt? Schreibe gerne unten ins Kommentarfeld, was es dir gebracht hat – wenn du magst. Ich freu mich auf jeden Fall über Feedback und Anregungen.

Wenn du mehr zum ganzen Online-Programm „Lach dich fit!“ wissen möchtest erfährst du in der Rubrik Kurse mehr dazu.

Gerne beantworte ich deine Fragen.

Lach’s gut und bis demnächst

Kathrin

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